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Die Blogger jabu, cast, beco, nile und chho

Mittwoch, 16. Mai 2007

„Jeder Fehler in einer Berechnung wird sich in die Richtung des größtmöglichen Schadens bewegen.“
Manchmal habe ich das Gefühl, man müsse alles was auf der Welt geschieht berechnen können. Ja, es wird auch alles berechnet: in soundso vielen Jahren werden wir keine Gletscher mehr haben, in soundso vielen Jahren gibt es keinen Wald mehr etc. In die Geschehnisse, die berechnet werden, kann also eingegriffen werden, indem ich nachhaltig handle. Ja, warum handle ich nachhaltig. Ich denke, mein nachhaltiges Handeln gründet in einer persönlichen Überzeugung, in Gewohnheit und in meiner Erziehung. Die Schönheit der Natur hat mich und meine Familie schon immer fasziniert. Durch den elterlichen Beruf beeindruckte die Natur schon immer und gilt zu schützen. In meiner Erziehung wurde mir auch ein gewisses Verantwortungsgefühl vermittelt, das meine nachhaltigen Handlungen prägt. Viele Erfahrungen mit der Natur und im Zusammenleben, die ich durch die Pfadi gewinnen konnte, prägen meine Nachhaltigkeit ebenfalls, wodurch ich gelernt habe vorausschauend zu denken und mögliche Folgen meines Handelns abzuwägen.
Allerdings muss auch ich zu geben, dass ich auch vom nachhaltigen Handeln abgehalten werden kann. Ich denke aus reiner Bequemlichkeit. Sitze ich doch gerne ins Auto, wenn es schneller geht, als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Im Hinblick auf unser Gruppenblogthema sehe ich eine nicht sehr grosse Relevanz. Denn ich denke, dass jeder für sich selber herausfinden muss, wie er mit den Informationsmöglichkeiten umgeht. Hingegen, was die Informationsmedien über nachhaltiges Handeln vermitteln, betrachte ich als sehr relevant. Die Medien haben da meiner Meinung nach einen sehr grossen Einflussbereich auf uns. (Cathrine Steinlin LG04B)

3 Kommentare:

jabu hat gesagt…

Oh mann, jetzt hatte ich bereits einen langen Kommentar auf deinen Post geschrieben - natürlich nicht im Word - und wollte ihn gerade veröffentlichen, als mir da System abgeschmiert ist. Naja, dann halt nochmals von Neuem. Ein Versuch, um zu sehen, ob meine Gedanken nachhaltig sind...
Was du sagst in deinem Post finde ich sehr wichtig, weil vieles davon auch auf mich zutrifft, was wohl an den ähnlichen Umständen liegt, wie wir aufgewachsen sind. Mir war vorher nicht bewusst, wie viele Dinge in meinem Leben eigentlich nachhaltig sind, weil es für mich ganz normal und natürlich war, so zu handeln. Inzwischen etwas sensibilisiert, was das Thema angeht, freue ich mich und staune auch darüber, wie Nachhaltigkeit für mich zu einem festen Bestandteil meines Lebens gehört. (Ausgenommen der Nutzung des Autos, aber das ist auch schon alles!)
Den Bezug zur NE in der Informationsgesellschaft sehe ich darin, dass alle Jahre wieder versucht wird, die grosse Masse anzusprechen und für die Kleinigkeiten im Alltag zu begeistern. Sei es die Energiesparlampen, Recycling oder jeden Winter die Diskussion um das richtige Heizen ohne übermässigen Energieverlust. Tragisch ist eigentlich nur, dass die Informationen häufig keine nachhaltige Wirkung haben, sondern schon oft am nächsten Tag wieder verpufft sind. (So, ging doch ;-)

beco hat gesagt…

Ich denke, du hast da ein wichtigen Punkt angesprochen mit: „jeder für sich selber herausfinden muss, wie er mit den Informationsmöglichkeiten umgeht“. Dennoch finde ich es bedeutsam, dass jeder mal aus seinem Wirkungskreis heraus sieht und einen Perspektivenwechsel wagt.

Ohne einen solchen würde die Erde so lange keine Veränderung erleben. Erst wenn es demjenigen selber an den Kragen geht, sind ihm die relevanten Informationen bewusst.
Also ist ein kritisches Hinterfragen und eine Sensibilisierung untereinander gefragt.

Benedikte Corrodi LG04B

Luke Skywalker hat gesagt…

Ich musste jetzt tatsächlich eine wenig Kopfarbeit leisten bei deinem Zitat. Ich liebe Zitate. Freut mich, einmal ein Zitat zu lesen.
Ich finde den Ansatz, dass alles irgendwie berechnet werden muss einfach grossartig. Obwohl wir eigentlich wissen, dass: in so und so vielen Jahren das und das passiert, bleiben wir fast schon lethargisch gleichgültig wie bisher. Munter wird weiter geflogen und über die Feiertage ins Tessin gefahren, ohne mit der Wimper zu zucken und man geht in den Mac oder kauft 50fach verpackte Lebensmittel. Eigentlich wissen wir ja alles schon, schreiben fleissig Posts und kommentieren sie. Irgendetwas stimmt doch hier nicht. Das bedarf einer etwas differenzierteren Betrachtungsweise. Ich denke, dass wir wenigstens schon mal ein wenig darüber nachdenken. So fast schon nebenbei. Ja, die Umwelt geht zugrunde, sagt sich der Umweltbewusste, steigt ins Auto und fährt weg.