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Die Blogger jabu, cast, beco, nile und chho

Samstag, 9. Juni 2007

Letzte Rückmeldung bis und mit Tauschtag

Liebe Infomaniacs
Schon sind wir beinahe ans Ende des Semesters gelangt und damit auch zu meinem letzten Kommentar. Ich hoffe, dass Ihr in eurer Gruppe - trotz des wöchentlichen "Zwangs" - einiges durch das Schreiben eurer Blogs gelernt habt und dass euch einiges bewusst geworden ist in Bezug auf das Thema nachhaltige Entwicklung. Wenn ich eure blogs zum Wochenimpuls "Beziehung zur Natur" lese, dann denke ich schon, dass da einiges an Bewusstheit und Sensibilität zum Vorschein gekommen ist, das vielleicht in diesem Ausmass vor einem halben Jahr noch nicht vorhanden war.
Ich hoffe schon, dass das Thema jetzt nicht einfach wieder beiseite gelegt wird, sondern dass euch Nachhaltigkeit in allen Facetten weiter begleiten wird.
C. Stucky

Freitag, 8. Juni 2007

Fokus und Qualitätsansprüche

Fokus Kind
Kindgemässheit – d.h. Subjektorientierung, altersgemässe Erlebnisorientierung, Erfahrungsorientierung, biografische Anknüpfung

Lebensnähe d.h. Orientierung an Phänomenen und Lebensbezügen aus dem Lebensbereich der Altersstufe

Gegenwartsbezug und Zukunftsbedeutung, d.h. Orientierung an bedeutsamen Situationen und Perspektiven; Schlüsselthemen

Der Fokus Kind wird abgedeckt durch mehrere Ideen, Überlegungen, Dimensionen und konkreten Unterrichtsideen:
- Auf den Fernseher verzichten
- Lieblingssendung in Gruppenarbeit präsentieren
- Welche Bedeutung hat der Fernseher in der Familie?
- Suchtverhalten und Einfluss der Werbung thematisieren
- Gewalt
- Bezug zu Realität – Phantasiewelt – Filmwelt - Wahrheit
- Wie viel Zeit pro Woche sitze ich vor dem Fernseher und wann?
- Subjektiver Unterhaltungswert
- Welche Vorgaben geben die Eltern?
- Ist das Fernsehen cool?

Fokus Sache
Sachgemässheit
, d.h. Fachorientierung, Wissenschaftsorientierung

Multiperspektivität; d.h. Orientierung an Vielfalt und Vielheit

Vernetzung, d.h. Orientierung an Beziehungen und Zusammenhängen zwischen Dingen, Menschen und Phänomenen.

Wert- und Sinnorientierung, d.h. Orientierung an Werten, an sinnstiftenden und sinnhaften Zusammenhängen

Der Fokus Sache wird abgedeckt durch mehrere Ideen, Überlegungen, Dimensionen und konkreten Unterrichtsideen:
- Welche Schritte braucht es bis eine Sendung so ist, wie wir sie im Fernseher sehen?
- Film-, bzw. Fernsehproduktion kennenlernen, selber gestelten
- Themenvielfalt des TV-Programms (Natur, Information, Werbung, Gewalt, Freundschaft, Familie usw.)
- Welche Informationen erhalte ich aus der Sendung?
- Welche Akteure sind an einem Fernsehprogramm beteiligt?
- Sinn und Unsinn einer Sendung beurteilen

Fokus Lernen
Exemplarizität
; d.h. Orientierung an eindrucksvollen Beispielen, die grundlegende Einsichten ermöglichen

Problemorientierung / exploratives Lernen, d.h. Orientierung an realen Problemen und deren Lösungen mit Fokus auf die Sache oder den Lernenden

Handlungsorientierung, d.h. Orientierung an konkretem Handeln als Grundlage des Verstehens

Originale Begegnung / Realanschauung, d.h. Orientierung an realen Erfahrungen und direkter Begegnung.

Prozess- und Ergebnisorientierung, d.h. Orientierung an Lernschritten und Wissenszuwachs

Der Fokus Lernen wird abgedeckt durch mehrere Ideen, Überlegungen, Dimensionen und konkreten Unterrichtsideen:
- Welche Akteure sind an einem Fernsehprogramm beteiligt?
- Studio besuchen / TV-Journalist einladen
- Problemstellung ‚Fernsehkonsum’
- Eigener TV-Konsum als Inhalt
- Fernsehen begegnet uns fast immer und überall im Alltag, wie lerne ich damit umzugehen?

Internet Recherchern


TV und Medienkonsum

http://www.innovations-report.de/html/berichte/kommunikation_medien/bericht-513.html

In diesem Bericht werden die Auswirkungen des Wetters, des Monats und des Wochentags auf den TV Konsum beschrieben. Unter diesem Link findet man den Abstract zu einer wissenschaftlichen Untersuchung der Universität Dortmund.

TV und Kinder

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=9014&key=standard_document_12798792

Tipps für angepasste Dauer für Kinder, sowie weitere Verhaltensideen im Umgang mit dem Fernseher.

TV Blog

http://www.arianamania.de/category/tv-konsum/

Ariana schreibt in ihrem Blog auch immer wieder mal etwas über ihren TV Konsum.

Sehr unterhaltsam!

TV Konsum macht Kinder dumm

http://chronist.blogg.de/eintrag.php?id=141

Infotainment Seite mit einem kleine Bericht zum TV Konsum (und etwas Eigenlob am Schluss). Aber passend zu unserem Thema Infomaniacs mit vielen weiteren Informationen.

Sozialpädagogisches Forum

http://www.spf-heidenheim.de/de/news/beitraege/2007/Fernseher_im_Kinderzimmer.php

Ein Fernseher gehört nicht ins Kinderzimmer! Dieser Bericht begründet das Wieso.

Wohnen und Konsum (BAFU)

http://www.bafu.admin.ch/suchen/index.html?lang=de&page_num=0

Wertvolle Tipps zum Thema Wohnen und Energiesparen.

Einfluss von Werbung und Medien auf Kinder

http://visor.unibe.ch/SS01/werbung/zusammenfassungen/olivia-buergin.pdf

Arbeit im Rahmen des Proseminars “Glaubwürdigkeit, Werbung und Wirkung” von Olivia Bürgin an der Universität Bern, Institut für Psychologie.

Kinder und Werbung – Werbungsverbot für Kinder?

http://www.sw-ps.ch/d/aktuell/index.php?aktuellID=55

Bisher ist die Schweiz zwar noch verschont geblieben von den Bestrebungen, Werbung an Kinder zu verbieten. In diversen Ländern sind solche Verbote aber bereits eingeführt. Die SW hat ein Positionspapier sowie Regeln zum Thema «Kinder und Werbung» verfasst. Marketing & Kommunikation bringt einen Auszug.


Bücher Recherchen

Familienmitglied Fernseher?

Michael Miedaner

Broschiert

Verlag: Care-Line (1995)

ISBN-10: 3980382125

ISBN-13: 978-3980382120

Kurzbeschreibung
Die Einflüsse der Medien auf das Denken und Verhalten unserer Kinder sind vielfältig und subtil. Die modernen Medien sind zu Miterziehern unserer Jugend geworden. Jeder, der heute Verantwortung in Erziehung und Ausbildung übernimmt, steht vor folgenden Fragen: Welche Einflüsse der Medien wirken auf unsere Kinder positiv, welche negativ? Wo müssen Eltern und Erzieher Gefahren vermuten? Wo müssen wir unsere Kinder schützen, wo aber können unsere Kinder auch von den modernen Medien profitieren? Welche Möglichkeiten hat unsere Gesellschaft, auf rechtlichem Weg den Schutz unserer Jugend zu garantieren? Welche Aufgaben haben die Programmanbieter? Kann man der Schule die Reparatur gesellschaftlicher Defizite aufbürden?
Die Antworten auf diese Fragen sind nicht einfach. Um wirkungsvoll als Erzieher (im Elternhaus oder in der Schule) agieren zu können, muß man sich sachkundig machen. Dieses Buch möchte dazu eine Hilfe sein.

Kommerz - Kommunikation - Konsum. Zur Zukunft des Fernsehens (Taschenbuch)

Mike Friedrichsen

Taschenbuch: 246 Seiten

Verlag: Nomos; Auflage: 1 (April 2004)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3832905588

ISBN-13: 978-3832905583

Kurzbeschreibung
Für den TV-Markt ergeben sich aufgrund der rasanten Entwicklungen der Medienmärkte neue zentrale Fragestellungen. Dabei stellt sich vor allem die Frage, wie die zukünftige digitale Medienwelt mit ihren Chancen und Risiken der neuen Informations- und Kommunikationstechniken umgehen wird. Die Bedeutung der digitalen Mehrwertdienste und Pay-TV auf den zukünftigen Medienmärkten ist dabei genauso wichtig wie die Analyse des zunehmenden Wettbewerbsdrucks im TV-Markt mit veränderten Programmstrategien bei den TV-Unternehmen. Die Veränderungen müssen auch auf der Rezipientenseite zu Anpassungseffekten führen, u.a. ist zu klären, welche Chancen sich in der Wahlfreiheit der Konsumenten hinsichtlich individuell zugeschnittener Zusatzangebote wie T-Commerce oder nutzerbezogener Werbung verbergen.
Der Band dokumentiert eine Auswahl der Vorträge der Tagungen der Fachgruppe Medienökonomie in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik-und Kommunikationswissenschaft vom November 2001 in Stuttgart. Er enthält Beiträge von Bernd Beckert, Thomas Döbler, Constanze Farda, Mike Friedrichsen, Klaus Goldhammer, Ulrike Handel, Tibor Kliment, Jörn Kruse, Wilfried Mödinger, Gudrun Mildner, Michael Schenk, Birgit Stark, Christian Steininger und Andr Wiegand.


Fernsehwerbung - Quo vadis? Auf dem Weg in die digitale Medienwelt (Broschiert)

Mike und Syster Friedrichsen

Broschiert: 317 Seiten

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften; Auflage: 1 (Dez. 2003)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3531135287

ISBN-13: 978-3531135281

Umschlagtext
Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Essentials, also die Entwicklungsperspektiven, die Ökonomie, die Glaubwürdigkeit sowie die Frage nach dem grundsätzlichen Sinn von Fernsehwerbung. Darüber hinaus sollen diverse besondere Formen der Fernsehwerbung diskutiert werden, so z.B. virtuelle Werbung. Ein wesentlicher Punkt ist auch die Frage nach der Bedeutung der Fernsehwerbung im digitalen Zeitalter, wobei sich die Frage nach neuen - technischen - Möglichkeiten genauso wie die nach der Akzeptanz beim Publikum stellt. Abschließend soll geprüft werden, ob es überhaupt Konzepte für die Zukunft der Fernsehwerbung gibt und wie diese zu bewerten sind.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Fernsehkonsum - Inhalte die konsumiert werden --> Analyse der Bedürfnisse und Handlungsbedingungen

Analyse der Bedürfnisse:

- Unterhaltung / Langeweile vertreiben / Beschäftigung / Ablenkung
- Informationssucht, nichts verpassen wollen
- Informationen gezielt einholen (Tagesschau, Meteo, best. ausgewählte (Dok-)Sendungen)
- Identifikation mit fiktiven Figuren, Flucht aus der Realität (eigenes Verdrängen, falsche Wahrheiten) und/oder Lifestyle erhalten (IN-sein, lässig sein, zu den Peers gehören) durch (Sucht) Serien schauen
- Babysitting / Kinder ruhig stellen

- Wahlkämpfe und Werbung haben polarisierende Funktion
- sozial positiv, zusammen in einer Gemeinschaft einen Film schauen

Analyse der Handlungsbedingungen:

Für alle oben genannten Bedürfnisse trifft Folgendes zu:
Die unglaublich grosse Menge an Sendnungen, die ausgestrahlt werden und deren Vielfältigkeit ermöglichen es, alle Bedürfnisse abzudecken.

Dienstag, 5. Juni 2007

Umsetzungskonzept für die Mittelstufe

Ideensammlung zum Thema Fernsehkonsum

* Auf den Fernseher verzichten über einen abgemachten Zeitraum > protokollieren
* Welche Schritte braucht es bis eine Sendung so ist, wie wir sie im Fernseher sehen?
* Lieblingssendung in Gruppenarbeit präsentieren
> z.B. mit Kriterienraster untersuchen lassen
* Welche Bedeutung hat der Fernseher in der Familie?
* Ist das Fernsehen cool? > soziale Aspekte
* Suchtverhalten
* Werbung
* Zeitlicher Rahmen > Wann wird geschaut und wie lange?
* Entstehung des Fernsehers
* Wie funktioniert ein Fernseher?
* Strom thematisieren

Dimensionen zum Fernsehkonsum (Kriterienraster)

* Enthält die Sendung Gewaltszenen?
* Welchen Unterhaltungswert hat die Sendung?
* Wie sieht der realistische Bezug aus?
* Wie verhält es sich mit der Wahrheit in der Sendung oder ist es Fantasie?
* Wie viel Zeit pro Woche sitze ich vor dem Fernseher und wann?
* Welche Informationen erhalte ich aus der Sendung?
* Welche Vorgaben geben die Eltern?

Konkrete Unterrichtsinhalte

Welche Auswirkung hat die Informationsflut auf die Gesellschaft exemplarisch am Thema Fernsehen?

1. Erarbeitung der Basis
Fernsehschauen ist in! Welche Inhalte mache sie so sehenswert?

2. Im Gespräch vertiefte Auseinandersetzung zu den Inhalten mit NE- Schwerpunkt

3. Festhalten der Erkenntnisse und Verhaltensänderung

Wichtigste übergeordnete Ziele

Die Schülerinnen und Schüler können unter Bedingungen von Unsicherheit, Widerspruch und unvollständigem Wissen begründete Entscheidungen, die den Anforderungen einer NE genügen, treffen.

Die Schüler und Schülerinnen können persönliche, gemeinsame und delegierte Kontrollbereiche in Bezug auf NE realistisch einschätzen und sind bereit, diese zu nutzen.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lae, sich im Bereich NE zielgerichtet zu informieren und die Informationen für die Entscheidung im Sinne NE effizient einzusetzen.

Die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage, Entscheidungen hinsichtlich NE gemeinsam mit anderen auszuhandeln.

Handlungs- und Reflexionsorientierung

- Abmachung auf Verzicht des Fernsehkonsums
- Lernjournal: aufschreiben der Erfahrungen
- Klassenkonferenz: Austausch über Erfahrungen und Erkenntnissen

Entdeckendes Lernen

- Ein Sachverhalt in einer Lieblingssendung aufgenommen
- Thesen zum Inhalt aufgestellt
- Selbstständige Überprüfung der Richtigkeit mit Hilfe des Kriterienrasters
- Präsentation einzelner Erkenntnisse
- Sicherung der Erkenntnisse

Vernetztes Lernen

- Welche Akteure sind an einem Fernsehprogramm beteiligt?
- Welchen Einfluss hat unsere Entscheidung in einem späteren Zeitpunkt?

Montag, 4. Juni 2007

Reflexionen zum Tauschtag

Im folgenden unsere Überlegungen zum Tauschtag:

1. Da wir eine grosse Gruppe mit sechs Personen sind, haben wir ganz unterschiedliche Erfahrungen bei der Auswahl der Gegenstände gemacht. Eine Person fand die Auswahl erdenklich einfach, da sie über längere Zeit bestimmte Gegenstände gesammelt hat, und dies mittlerweile aufgab. Auch der bevorstehende Umzug erleichterte die Auswahl der Gegenstände. Andere hingegen fanden die Auswahl der Gegenstände nicht so einfach. Zum Beispiel weil man sowieso nicht viel behält und die Sachen ohne besonderen Anlass weitergibt, um jemanden eine Freude zu machen.

2. Ist der Gegenstand noch ganz? Werde ich die Gegenstände jemals wieder gebrauchen? Kann jemand anders den Gegenstand noch gebrauchen? Ist der Gegenstand nützlich? Das Gewicht wurde berücksichtigt, ob es handlich ist und nicht schwer zu tragen ist, da die meisten mit dem Zug zur PHR kommen.

3. WIR SIND FRÖHLICH!! Darum fiel es uns überhaupt nicht schwer, von den Gegenständen Abschied zu nehmen. Wir waren uns einig, dass wir uns leichten Herzens von den Gegenständen trennen konnten.

4. 3........ 2......... 1........... MEINS!

5. Schadenfreude und Erleichterung

6. Es wurde darauf geschaut, ob die Gegenstände zu der bereits bestehenden Wohnungseinrichtungen passen oder zum jeweiligen Lebensstil. Aber auch die Überlegung, ob man mit dem Gegenstand jemandem zu Hause eine Freude machen kann spielte eine Rolle. Es wurden Sachen verschenkt und in der Gruppe haben wir uns zum Teil auch gegenseitig beraten, was wohl zu wem passen würde.
Wer nichts mitgenommen hat, wollte sich von den materiellen Dingen lösen und hat sich mit einem Schmunzeln das Sammelsurium angesehen, welches sich angesammelt hat.

7. Wir favorisieren eher die Variante eines Tausch-Flohmarktes, wo ohne Geld wirklich getauscht werden kann. Die eigene Ware sollte angepriesen und möglichst weggegeben werden. Das würde sich wohl auch positiv auf die Auswahl der Gegenstände auswirken, da heute zum Teil echter Schrott dabei war. Die Überlegung, welchen Wert die Gegenstände für einen selbst oder die anderen haben könnte, käme hier wohl eher zum Zug. Wenn die Dinge verkauft würden, könnten die Kinder gleich auch noch den Gegenwert erfahren. Dies müsste jedoch mit einer externen Kundschaft stattfinden und der Erlös des Flohmarktes muss einer gemeinnützigen oder schulischen Institution zu gute kommen.