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Mittwoch, 18. April 2007

NE im Alltag

Also, wir einigten uns auf das Thema ‚Informationsgesellschaft / Umgang mit Wissen und Informationen / Zugang zu Informationen, Wissen’ für unser Blog…
So – NE im Alltag. Also, ich sitze gerade da und schreibe eine Information nieder, die theoretisch von der ganzen Welt gelesen werden könnte. Wir sind eine Informationsgesellschaft – Informationsgesellschaft? Da frage ich doch gleich mal WIKI:
Der Begriff Informationsgesellschaft bezeichnet das Leitbild einer auf Informations- und Kommunikationstechnologien basierenden Transformationsgesellschaft und Ökonomie. Der Prozess, durch den sich eine postindustrielle oder postmoderne Informationsgesellschaft bildet, wird als Informatisierung bezeichnet (Nora/Minc 1979). (http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsgesellschaft, Abruf: 18.4.07)
Da stellt sich bei mir doch die Frage, womit die Informatisierung denn auch beginnt. Hat nicht die Erfindung der Schrift bereits eine Informatisierung ausgelöst? Informationen können seither nachhaltig weitergegeben werden; erst recht die Erfindung des Buchdrucks ermöglichte eine nachhaltige Informations – und Wissenswiedergabe.
Ich ertappte mich jetzt gleich selbst dabei, worüber ich mir gerade Gedanken machte. Griff man früher zu einem Lexikon oder Sachbuch, um eine Information oder Wissen zu erhalten, so wird heute das WWW befragt. „Da frage ich doch gleich mal WIKI“ … ich hätte doch genauso gut auch BERTELSMANN fragen können. Aber nein, so geht es nun mal, ich sitze ja sowieso schon da und bin ständig mit dem WWW vernetzt. Was soll ich da noch ein Lexika suchen? Irgendwie löst dies bei mir schon Angst aus. Ich denke gerade daran, wie lange ich heute schon mit dem WWW vernetzt bin. Das erste was ich mache, wenn ich nach Hause komme… Ich drücke DEN Knopf und schon bin ich mit dem WWW verbunden. Die ersten Programme die ich öffne: Outlook, Messenger, werfe noch einen Blick auf studivz oder das Gästebuch unserer Vereinsseite, schreibe dies und das auch noch dazu, frage Kollegen/innen noch jenes und dann? „Ach ja, ich wollte doch an meiner Diplomarbeit weiterschreiben!“ … (Steinlin Cathrine, LGB04)

3 Kommentare:

ChoL hat gesagt…

Diese Entwicklung, die du in deinem Test beschreibst, kann ich ebenfalls feststellen. Fast dauernd bin ich irgendwie vernetzt, verlinkt, erreichbar per Telefon, Natel und E-Mail. Es ist schon verrückt, wie schnell diese technischen Möglichkeiten in unserem Alltag vorschreiten. Ist es einfach praktisch, gibt es mehr Sicherheit oder das Gefühl, wichtig zu sein?
Klar, mit unserem Konsumverhalten fördern und unterstützen wir die Wirtschaft und sorgen für Arbeitsplätze und Umsatz. Zu welchen gunsten??
Sicherlich nicht für jene, die es wirklich nötig haben. Auch Mindestlohnarbeiter in China, Taiwan oder wo sonst all die Teile für unsere Kommunikationsmittel produziert werden, brauchen Geld...aber in weiten Teilen von Afrika und weiteren Gebieten verhungern und verdursten täglich hunderte Menschen. Tun wir wirklich etwas dagegen??

NiLe hat gesagt…

Diese Abhängigkeit habe ich auch schon festgestellt. Aus diesem Grund unternehme ich nun etwas dagegen und schalte den PC aus um an die frische Luft zu gehen!

Rainer hat gesagt…

Ich könnte da ein Lied von singen. Hatte letzten Dezember einen kompletten Laptopabsturz, bei dem praktisch keine Daten zu retten waren. Da wurde mir genau dein beschriebenes Phänomen bewusst - die Abhängigkeit von technischen Geräten!! Wie ergeht es dir, wenn du dein Natel vergessen hast? Ich würde sicherlich zu beginn unruhig und als erstes zu Hause aufs beliebte Kommunikationsmittel schauen.