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Dienstag, 29. Mai 2007

Nachtleben

Dunkelheit. Ruhe. Kühler Wind. Über mir leuchtet der Sternenhimmel in der unendlichen Schwärze des Alls. Es sieht so aus, als ob es nie mehr heller Tag werden könnte, so endgültig scheint die Nacht.

Ich liebe die Nacht! Alles sieht fremd und anders aus, aber trotzdem irgendwie vertraut und immer wieder neu. Ich sehe die Welt anders in der Nacht. Dinge erscheinen wie verändert im fahlen Licht der Sterne. Ich geniesse die Ruhe und lasse meine Gedanken schweifen. Diese kehren zurück zu den vielen anderen Nachterlebnissen. Seit meiner Jugend mag ich es sehr, mich in der Nacht im Freien aufzuhalten. Durch die Pfadi hatte ich dazu immer genügend Gelegenheit und diese Anlässe sind mir heute noch sehr präsent. Es waren vorwiegend Erlebnisse in der Natur, die mir in Erinnerung geblieben sind. Sei es in den Bergen des Jura, am See oder im Wald, die ungewöhnlichen Umstände in der Dunkelheit der Nacht hinterliessen immer einen bleibenden Eindruck.

Mir gefällt die Stille während der Nacht. Ich spaziere zu einem Aussichtspunkt und setze mich hin. Mein Blick schweift in der Ferne, wo einige Lichter zu sehen sind. Je länger ich hier sitze, desto mehr merke ich, dass die Ruhe nicht absolut ist. Von überall her kommen leise Geräusche, die zeitweise näher zu kommen scheinen und sich dann wieder entfernen. Während dieser Zeit dreht sich der Sternenhimmel immer weiter, die Sternenbilder verschwinden am Horizont, andere tauchen auf. Es wird merklich kühler, der Sonnenaufgang muss bevorstehen. Bald beginnen die ersten Vögel zu zwitschern, sie künden den neuen Tag an. Die Sternenbilder verblassen und im Westen wird der dunkle Himmel langsam heller. Die Schwärze der Nacht weicht einem imponierenden Naturschauspiel, das sich jeden Morgen aufs Neue ereignet. Die Sonne geht auf, die Natur erwacht langsam zu neuem Leben. Ich stehe auf und gehe nach Hause. Es ist früher Morgen, 5 Uhr 15. Ich leide an Insomnia.The image “http://www.pfadfinder.org/bayern/oearbeit/sternenhimmel.jpg” cannot be displayed, because it contains errors.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Schönheit der Nacht
Die Nacht und vor allem der Sternenhimmel sind von unglaublicher Schönheit. Immer wieder, wenn ich spät in der Nacht nach Hause komme und vom Auto ins Haus gehe, bin ich überrascht, wie schön und beruhigend es ist. Aber leider vergesse ich es viel zu schnell. Am Morgen, wenn die Sonne wieder scheint, ist die Nacht weit weg und vergessen. Ich muss unbedingt wieder einmal einen Nachtspaziergang machen und bewusst die Umwelt im Dunkeln wahrnehmen.
Es ist eigentlich enorm, was alles zu unserer Natur gehört. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass ein Sternenhimmel auch dazugehört… Obwohl es eigentlich „offensichtlich“ ist!
Danke für die Erinnerung!!!! :-)

Andrea Bernet LG B