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Montag, 28. Mai 2007

Naturerlebnisse

Ich habe dieses Jahr die Aufgabe meinen Garten zu zügeln. So bin ich bei trockenem Wetter immer wieder dabei vom Dreilindenhang ins Espenmoos mit einer Pflanze unterwegs. Also zu Fuss quer durch die Stadt St. Gallen. Dort angelangt und das eingepflanzt, halte ich inne auf der Gartenbank im Schatten.

Nun habe ich mich sehr bewusst auf die Geräusche konzentriert. Einerseits ist die Luft mit fleissigem Hummel- und Bienengesumme erfüllt. Diese Sind am blühendem Beinwell und Lupinen auch zu sehen. Andererseits hört man das Rauschen der Stadt Autobahn und zwischendurch die Züge, die von St. Fiden in eine andere Destination unterwegs sind. Das macht einem immer wieder klar, wie endlich diese kleine Oase ist.

Wenn ich jetzt so auf den Baumstamm sehe, erkenne ich eine Ameisenstrasse. Diese fleissigen Tierchen machen eigentlich kein Geräusch. Sie sind am auf und ab „marschieren“. Selbst ihre Informationen geben sie, so weit ich weiss nicht mit Lauten weiter. Spannend, dass sie doch das wichtige für ihr Leben erfahren.



Dabei kommt mir der Gedanke, ob wenn wir wie die Tiere auf unseren Lebensraum uns beschränkt hätten und dort Sorge getragen hätten, wäre dann jeder mit dem was er hat zufrieden? Oder bereichert es den Mensch, dass er im Grösseren denkt und strebt?

Oder ist es die Illusion des Menschen, dass er meint, dass er die Geschicke der Welt in der Hand hat und etwas daran ändern kann?

So sitze ich in meinem Garten und bin froh, dass ich meine kleine Oase habe und geniessen kann.

Bidquelle: http://www.linz.at/shop/images/ameisenstrasseweiss.jpg

2 Kommentare:

NiLe hat gesagt…

Ich denke es liegt in der Hand des Menschen etwas zu ändern. Nur haben das noch nicht viele Menschen eingesehen oder wollen es nicht wahrhaben. Aber um genau solche Oasen zu erhalten, wie deinen Garten müssen wir Menschen etwas ändern. Auf die Gefahr hin, dass ich mich nun zum unzähligsten Male wiederhole, wir Menschen müssen zuerst bei uns selbst beginnen. Einsicht ist der erste Schritt. Als zweites müssen wir diese Einsicht anwenden und leben. Später können wir sie weitervermitteln und andere überzeugen.

jabu hat gesagt…

"Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt!" Dieses Zitat ist gleich in zweifacher Hinsicht passend zu deinem Blog. Erstens, bist du ja wirklich zu Fuss unterwegs, mit einer Pflanze beladen, die du sorgfältig von einem Ende der Stadt zu einem anderen trägst. (Übrigens eine wundervolle Vorstellung, dieses Bild!) Zweitens, weil du uns in vorbildlicher Art und Weise vorlebst, was wirklich und echt nachhaltige Entwicklung und Naturschutz bedeutet. Wenn nur alle so handeln würden, wie du das tust und der Natur so Sorge tragen würden. Was wäre das wohl für eine Welt? Bestimmt eine bessere, davon bin ich überzeugt. Vielen Dank für deinen Einsatz, meine Liebe!