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Mittwoch, 2. Mai 2007

Achtsam wahrnehmen – Achtsamer auf NE in meiner Umgebung achten?

Ich habe festgestellt, dass ich in letzter Zeit viel achtsamer auf die Nachhaltigkeit in meiner Umgebung achte. Ich glaube aber nicht, dass dies an dem Post it liegt, sondern eher daran, dass wir uns durch dieses Modul mit dem Thema stark beschäftigen. Ich achte aber nicht nur mehr auf die Nachhaltigkeit. Nein, ich nehme auch die Personen um mich herum anders wahr. So ist mir stark bewusst worden, wie achtsam die Personen unserer Familie miteinander umgehen. Ich dachte zurück und muss wirklich feststellen, dass wir immer sehr achtsam zueinander waren und je länger je mehr werden.
Ich beziehe mich im Folgenden aber nun mal auf die Nachhaltigkeit in meiner Umgebung, ich beziehe mich auf Dinge, die ich sonst nie geachtet hätte. So standen wir in Rorschach am Bahnübergang, Barriere unten. Hinter uns ein wartendes Auto. Wie schnell ärgerte ich mich doch darüber, dass der Fahrer den Motor einfach laufen liess! Früher hätte mich das kaum gestört, obwohl ich selbst auch immer den Motor ausstelle, wenn ich vor einem geschlossenen Bahnübergang stehe. Oder ein anderes Beispiel: ich freute mich sehr darüber, dass am Bahnhof in St. Gallen etwas für die Nachhaltigkeit getan wird. Gerade erst wurden nämlich weitere Abfallbehälter aufgestellt. Aber nicht nur irgendwelche Abfallkörbe: Nein, einer für Zeitungen (20Minuten-Leser wissen nun, was sie zu tun haben ;-)), einer für Pet, Dosen,… und dann gibt es natürlich auch noch den normalen Abfallkorb.
Oder ich sinnierte neulich in einem Stadtbus in St. Gallen darüber, wie sinnvoll denn diese Werbung ist, die da an einem Fenster hing. Es wird Werbung für einen Piaggio Roller gemacht; unten steht der Werbespruch: Vergessen sie den Fahrplan! Hm, wollen die VBSG keine Kunden mehr, dass sie diese Werbung in ihren Bussen aufhängen? Und zur Nachhaltigkeit trägt diese Werbung überhaupt nichts bei, im Gegenteil. Der Kunde wird dazu aufgefordert, nicht mehr die ÖV zu benutzen…
Zu unserem Gruppenblogthema: Ich finde Achtsamkeit hat hier einen grossen Stellenwert. Nur schon darauf zu achten, welche Informationen aus der Informationsflut ich nun wirklich aufnehmen möchte und vielleicht weiterverfolgen möchte… Oder achtsam darauf sein, ob ich mit einem Kollegen nun per SMS, Telefon oder PERSÖNLICH (ich finde es nicht schön, dass persönlich klein geschrieben werden muss und sms und telefon nicht, das passt irgendwie nicht, deshalb schreibe ich persönlich eben ganz gross) kommunizieren, usw.
Cathrine Steinlin LGB04

4 Kommentare:

beco hat gesagt…

Das mit dem Abfallbehälter hat mich gestern auch gefreut. Mir ist dann die Geschichte von Herr Müller eingefallen mit dem Stadtpräsident, der im Tram die Zeitungen einsammelt. Dabei ist mir durch den Kopf gegangen, ob ich das im öffentlichen Raum, (dort wo ich niemand mehr richtig kenne) auch tun würde.
Ich kam zum Schluss, dass ich das für mich nun doch etwas übertrieben finde. so grosse Ordnungsliebe habe ich doch nicht. Aber die Behälter bieten sicher eine Handreichung, dass der Zugabfall getrennt gesammelt wird.

Benedikte Corrodi LG04B

NiLe hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
NiLe hat gesagt…

Diese Plakate im Bus habe ich auch schon gesehen und habe mich dasselbe gefragt. Zusätzlich habe ich mir überlegt, dass so eine Werbung für den allgemein gewollten Lebenswandel, sprich Schutz des Klimas, sehr kontraproduktiv ist. Das Ziel müsste sein, die Rollerfahrer zu Busfahrer werden zu lassen.
Die neuen Abfallkübel habe ich leider noch nicht gesehen. In Zürich findet man aber solche Kübel schon längere Zeit in den S-Bahnen und sie werden fleissig genutzt. Ich denke ein positiver und nachhaltiger Punkt findet sich auch bei den 20 Minuten Lesern. Sie überlassen gelesene Zeitungen einer weiteren Personen.

Nicole Leuch LG04B

Anonym hat gesagt…

Werbung für Nachhaltige Entwicklung

Dein Beispiel mit der Werbung eines Rollers im Bus hat mich auch nachdenklich gestimmt. Ich selbst bin zwar eine Autofahrerin (und habe auch deswegen ein bisschen ein schlechtes Gewissen), aber es ist erschreckend wie sehr die Werbung uns manipulieren kann. Und das bringt mich zur Frage, wieso es eigentlich kaum Werbung gibt für Nachhaltige Entwicklung?! Die einzige Werbung, an welche ich mich erinnern kann, ist eine Werbung von unweltfreundlichem Strom… Ich denke, wenn die nachhaltige Entwicklung und umweltbewusstes Verhalten mehr Präsenz hätte, auch mehr beachtet werden würde. Denn es gibt viele Menschen, die das Wort „Nachhaltige Entwicklung“ noch nicht kennen!
Andrea Bernet LG04B