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Mittwoch, 2. Mai 2007

Post der Achtsamkeit

Während ich diese Woche mit erhöhter Achtsamkeit wahrgenommen habe, was so um mich herum passiert, sind mir vor allem Kleinigkeiten aufgefallen. Der Post von Cathrine spricht mir voll aus dem Herzen, ich hätte es nicht treffender formulieren können. Da ich die Blog-Community nicht langweilen möchte, schlage ich jetzt nicht in die selbe Bresche, obwohl es genau die Punkte waren, die mir auch aufgefallen sind.

Im Zusammenhang mit unserem Blog-Thema ist mir ein Artikel in die Hände gekommen, den ich hier auszugsweise wiedergeben möchte, weil er sehr anschaulich darstellt, worum es in der heutigen Informationsgesellschaft geht:
“Eine gute Nachricht sei keine Nachricht, sagen Journalisten. Es gibt einige Leute, die auf Tagesschau und Zeitungslektüre verzichten, weil nur schlechte Nachrichten darin vorkommen.
Das ist so, und es gibt keine befriedigende Alternative dazu. Denn Medien, die es ausschliesslich mit guten Nachrichten versuchen, sind entweder langweilig oder peinlich oder schnell wieder verschwunden – meist alles miteinander, und es ist nicht schade um sie.“

(Quellennachweis: Kreissl, F (2007): Forum, rva Druck und Medien AG, Altstätten, Seite 11)

„Good news are no news; only bad news are news!” Diese Aussage hat für mich ebenfalls viel mit Achtsamkeit zu tun. Zum Beispiel hört man von einer befreundeten Person lange nichts und nimmt deshalb automatisch an, dass es ihr gut geht. Wäre es nicht viel schöner, wenn sich diese Person mal – einfach so, ohne speziellen Grund – melden würden, um zu sagen, dass es ihr gut geht? Mir geht es oft so, dass ich viel an gewisse Personen denke, aber trotzdem nichts unternehme um herauszufinden, wie es ihnen geht. Bestimmt empfinden meine Freunde ähnlich wie ich, sie denken und hoffen, dass es mir gut geht. Sonst würde ich mich ja mal melden... Ich finde das komisch. Statt schnell anzurufen oder gleich PERSÖNLICH auf einen Besuch vorbei zu gehen, vertraut man darauf, dass sich die Leute melden, falls es ihnen schlecht geht. Wenn man nichts hört, nimmt man einfach automatisch an, dass alles in Ordnung sei. Ich weiss nicht, ob hier unsere Informationsgesellschaft ein Segen oder ein Fluch ist. Einerseits kann man sich schnell und unverbindlich über alle Vorkommnisse in der Welt informieren, andererseits bleiben so die wirklich wichtigen persönlichen Kontakte auf der Strecke. Ansonsten würde man ja was von ihnen hören, nicht?

Jacqueline Bühler LG04B

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