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Samstag, 26. Mai 2007

Die Rauchwolke

Gestern Abend sass ich in Zürich auf einer Dachterrasse bei einem gemütlichen Grillabend. Wir nahmen die Natur insofern wahr, da wir eine schwarze Wolke, die im Anzug war beobachteten. Dabei ging ein angenehm kühles Lüftchen, das den Schweiss und die schwüle Luft des Tages vertrieb. Dabei konnte man den Blick über die Stadt oder an den Üetliberg geniessen. Man fühlte sich frei und hatte die Sorgen des Alltags unten gelassen. Dies gab mir sehr viel Entspannung und läutete ein schönes Wochenende ein.

Das einzige was störte, war diese schwarze komische Wolke, die langsam hinter dem Üetliberg hervor kam. Mit der Zeit fragten wir uns, was das für eine Wolke sei. Sie sah gar nicht wie eine typische Gewitterwolke aus und man konnte auch keine Blitze sehen oder Donner hören.
Später fragten wir uns, ob dies auch eine Rauchwolke sein könnte. Der Feuerwahrmann auf dieser Dachterrasse sagte, dass dies prinzipiell möglich wäre, aber dann müsste eine Pneufabrik oder sonst etwas ähnliche Grosses brennen. Er holte aber trotzdem vorsichtshalber den Pager und schaute, ob es eine Meldung gab. Ich schaltete den Fernseher und den Teletext ein, doch es gab noch keine Nachricht über einen Brand. Die Wolke zog aber unweigerlich in unsere Richtung und es wurde immer dunkler.

An diesem morgen war die schwarze Wolke weg und ich machte mir keine Gedanken mehr darüber, bis ich im Auto sass und die Nachrichten hörte. Scheinbar war eine Fabrik in Steinhausen (Zug) abgebrannt. Die sich daraus entwickelnde Rauchwolke zog bis nach Zürich.
Dank dieser Nachrichten kam ich schnell zu den Informationen, die ich brauchte. Um zu wissen was los sein könnte, schalteten wir gestern auch den Teletext ein um die nötigen Informationen zu suchen, da man so eine komische Erscheinung der Natur nicht kennt.

2 Kommentare:

beco hat gesagt…

Deine Geschichte zeigt wieder einmal auf, dass wir gar nicht so gut informiert sind, wie wir immer denken.

Aber ist es nicht so, dass manchmal die Mitteilungen schneller da sind. Andererseits wenn wir selber etwas entdecken das uns beunruhigt, braucht es eben doch etwas Zeit und Ideen wie man zur Information kommt.

Jedenfalls bin ich immer wieder froh, wenn ich das beunruhigende irgendwie einordnen kann, um wieder etwas anderes in meinen Gedanken zu haben. Etwas Erfreulicheres beispielsweise…

Benedikte Corrodi LG04B

ChoL hat gesagt…

Du hast einen schönen Einstieg in das Wochenende beschreiben. Ich kann es mir sehr gut vorstellen und wünschte, es wäre heute auch wieder so ein Tag...ein Tag um nach draussen zu gehen und die Sonne zu geniessen. Die Natur, die auch bei Regen tolle Einblicke zulässt zu geniessen, wäre auch mal eine Idee...
Am Beispiel mit dem Grossbrand kann ich das mit den Informationen auch gut nachvollziehen. Es zeigt aber auch noch, "aus den Augen aus dem Sinn". Ich habe von diesem Brand gehört und mir gedacht ein paar Gedanken darüber verloren und es schon wieder vergessen. Das ist leider häufig so, auch wenn das Thema "brandaktuell" ist.
Christof Hohl