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Montag, 21. Mai 2007

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Artikel von Otto Herz zu:

Agenda 21: Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Globale Perspektiven und neue Kommunikationsmedien

Der Artikel von Otto zeigt vielerlei Handlungsmöglichkeiten im Bezug auf nachhaltige Entwicklung auf. Die Ideen sind aber nicht bahnbrechend neu. Das Thema in der Schule aufzugreifen, finde ich sehr wichtig, wie es Otto Herz auch beschreibt. Ich denke aber, dass es auch hier nicht sonderlich um den Text oder den Inhalt gehen soll, sondern vielmehr darum, dass man handeln soll. Die Sensibilisierung auf das Thema Nachhaltige Entwicklung bei Lehrpersonen und hoffentlich resultierend in den Schulklassen ist ein Anfang. Ein Anfang ist auch nötig!! „Selbst ein Weg von 100’000 Meilen beginnt mit einem ersten Schritt.“ Im Bezug auf unser Blogthema geht es darum die Kinder zu befähigen, Entscheidungen, Diskussionen und Handlungen die der Nachhaltigen Entwicklung dienen zu führen und treffen.
Das Wissen um die grossen Probleme der Welt allein genügt nicht, um nachhaltige Entwicklung in Gang zu bringen.
Wie ist das überhaupt möglich, solange jeder und jede nur gerade in seinem Gärtchen schaut, dass alles in Ordnung ist. Hoffentlich schwenken bald auch mehr Politiker, Wirtschaftskonzerne und Regierungen auf einen lebenserhaltenden und „weltverbessernden“ Kurs ein. Die Agenda, sei sie auch noch so gut, nützt allein nichts, alle müssen sich daran beteiligen. Es kann nicht sein, dass die Kinder die diese Welt noch weil länger bewohnen als wir, dafür verantwortlich gemacht werden, was wir und Generationen vor uns versäumt haben.


Rein informativ für externe Interessierte:
Die 16 Grundsätze der Erd-Charta

I. Achtung vor dem Leben und Sorge für die Gemeinschaft des Lebens

1. Achtung haben vor der Erde und dem Leben in seiner ganzen Vielfalt
2. Für die Gemeinschaft des Lebens in Verständnis, Mitgefühl und Liebe sorgen.
3. Gerechte, partizipatorische, nachhaltige und friedliche demokratische Gesellschaften aufbauen.
4. Die Fülle und Schönheit der Erde für heutige und zukünftige Generationen sichern.

II. Ökologische Ganzheit

5. Die Ganzheit der Ökosysteme der Erde schützen und wiederherstellen, vor allem die biologische Vielfalt und die natürlichen Prozesse, die das Leben erhalten.
6. Schäden vermeiden, bevor sie entstehen, ist die beste Umweltschutzpolitik. Bei begrenztem Wissen gilt es, das Vorsorgeprinzip anzuwenden.
7. Produktion, Konsum und Reproduktion so gestalten, dass sie die Erneuerungskräfte der Erde, die Menschenrechte und das Gemeinwohl sichern.
8. Das Studium ökologischer Nachhaltigkeit vorantreiben und den offenen Austausch der erworbenen Kenntnisse und deren weltweite Anwendung fördern.

III. Soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit

9. Armut beseitigen als ethisches, soziales und ökologisches Gebot.
10. Sicherstellen, dass wirtschaftliche Tätigkeiten und Einrichtungen auf allen Ebenen die gerechte und nachhaltige Entwicklung voranbringen.
11. Die Gleichberechtigung der Geschlechter als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung bejahen und den universellen Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen und Wirtschaftsmöglichkeiten gewährleisten.
12. Am Recht aller – ohne Ausnahme – auf eine natürliche und soziale Umwelt festhalten, welche Menschenwürde, körperliche Gesundheit und spirituelles Wohlergehen unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Rechten von indigenen Völkern und Minderheiten.

IV. Demokratie, Gewaltfreiheit und Frieden

13. Demokratische Einrichtungen auf allen Ebenen stärken, für Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Ausübung von Macht sorgen, einschließlich Mitbestimmung und rechtlichem Gehör.
14. In die formale Bildung und in das lebenslange Lernen das Wissen, die Werte und die Fähigkeiten integrieren, die für eine nachhaltige Lebensweise nötig sind.
15. Alle Lebewesen rücksichtsvoll und mit Achtung behandeln.
16. Eine Kultur der Toleranz, der Gewaltlosigkeit und des Friedens fördern.

1 Kommentar:

jabu hat gesagt…

Du hast in deinem Post einige wichtige Punkte angesprochen. Ich wünsche mir auch, dass die grossen in der Wirtschaft, die Global Players, endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und nachhaltig und umweltbewusst handeln. Sie sollten ihre Vorbildposition zur Verbesserung des Umweltschutzes nutzen, statt dagegen zu arbeiten. Bis vor kurzem, war das leider die Situation. Im Kleinen wurde vorbildlich gehandelt, im Grossen kräftig gesündigt. Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden, wenn man George W. und den Medien Glauben schenken darf. Hoffen wir auf eine Wendung zum Besten!