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Montag, 21. Mai 2007

eine Vision im Hinterkopf

Für mich tönen die Umsetzungen von Otto Herz ein wenig visionär. Dies so umzusetzen braucht extrem viel Hintergrund und Ressourcen, die in einem Schulhaus vielleicht gar nicht vorhanden sind. Das wichtigste allerdings ist der Zusammenhalt des Teams. Herz spricht immer davon, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachlehrkräften grundlegend ist. Diese Zusammenarbeit weitet sich dann aus, über Hauswart, Eltern und hinaus in die Gemeinde. Dahinter steckt also nicht nur die Bereitschaft aller Beteiligten, sondern auch Organisation und Informationsfluss.
Aber Herz sagt dazu auch „Auch ein Weg von 100'000 Meilen beginnt mit einem Schritt“. Und genau hier kann eine Schule eingreifen. Wie auch schon in anderen Posts erwähnt, ist es schon ein Schritt, wenn man als Lehrperson mit gutem Vorbild voraus geht. Dazu können kleine Dinge in der Klasse schon umgesetzt werden: ein Schulkomposthaufen, Abfalltrennung oder Wasser und Strom sparen. Daneben kann im Unterricht Bezug auf Produktionswege (Weg der Jeans) genommen werden.
Dies kann also mit einfachen Mitteln in einer Klasse umgesetzt werden. Beginnt es in einer Klasse übernehmen es vielleicht auch weitere Klassen. „Jeder kann von jedem lernen“ steht dann auch hier im Zentrum. Der Austausch von Informationen erfolgt hier über Lehrpersonen, Kinder und Eltern. Funktioniert dann die Zusammenarbeit so, kann man auch Verbindungen nach aussen knüpfen und dadurch beispielsweise auch mit Organisationen zusammenarbeiten.
Für mich persönlich denke ich, kann ich bei Schulbeginn mit kleinen Sachen anfangen. Als Berufsanfängerin ist es aber noch etwas schwierig zu sagen, dass ich ganz sicher und bewusst so ein Projekt ins Leben rufe. Aber die Vision wird immer in meinem Hinterkopf vorhanden bleiben und vielleicht lässt sich so etwas auch ins Team hineinbringen.

Nicole Leuch LG04B

3 Kommentare:

Corin Baumgartner hat gesagt…

Ich bin ganz deiner Meinung. Klar ist die Schule ein sehr geeigneter Ort um Bildung für eine Nachhaltige Zukunft zu betreiben. Aber nicht alle Lehrpersonen haben das nötige Hintergrundwissen oder Interesse um ein solches Projekt umzusetzen. Auch wir als Junglehrpersonen sind vielleicht am Anfang nicht die optimalen Initianten von einem Projekt das das ganze Schulhaus betrifft. Somit ist es für uns wahrscheinlich einfacher zuerst kleinere klasseninterne Projekte durchzuführen und als gutes Beispiel voran zu gehen (z.B. Bananen aus fairem Handel essen in der Pause )!

sev hat gesagt…

Ich finde, du hast einen guten Aspekt angesprochen und zwar, dass man nicht nur solche "grossen" Projekte angehen soll, sondern bei kleinen Dingen beginnen kann. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man nachhaltige Zukunft mit einfachen Mitteln in den Unterricht einbauen kann. Und es gibt sicher unzählige Themen, welche die Kinder interessieren. Als Weiteres denke ich auch, dass es wichtig ist, dass wir als Lehrpersonen den Kindern Vorbilder sind.

Séverine Zogg LG A

cast hat gesagt…

Ja, ein wenig visionär ist der Artikel vielleicht schon. Aber ohne Visionen werden wir niemals an einem Ziel ankommen. Ohne Visionen wird uns alles gleichgültig bleiben. Visionen sind nötig, sie sind unser Motor!
Aber richtig, eine Vision kann im Kleinen beginnen und angegangen werden. Ich hoffe sehr, dass wir trotz Junglehrpersonen die "kleinen" Visionen umzusetzen wissen!
Cathrine Steinlin LGB04