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Samstag, 12. Mai 2007

eine unbequeme Wahrheit



Die eigene Motivation nachhaltig zu handeln ist schwierig zu beschreiben. Ich denke zu einem grossen Teil ist dies anerzogen. Bei uns war schon früh in der Familie der Recycling Gedanke sehr ausgeprägt. Ich bin damit aufgewachsen jedes Alustückchen in die Alusammlung, das Papier in die Papiersammlung, den Karton in die Kartonsammlung und die Bioabfälle auf den Komposthaufen zu bringen. Dies ist natürlich nur ein Teil der Nachhaltigkeit.

Als weiteres versuche ich das Auto nur zu nutzen, wenn dies nötig ist (siehe älterer Post). Auch zu Hause haben wir, zugegeben, dies nur wegen unserem neuen Mitbewohner, einige Sparlampen montiert. Ich habe mir angewöhnt den Fernseher ganz auszuschalten und nicht auf Standby stehen zu lassen. Wenn ich in die Ferien fahre ziehe ich alle Stecker aus der Steckdose, die nicht dringend gebraucht werden. Diesen Winter habe ich mir abgewöhnt bei offenem Fenster zu schlafen und nur vor dem schlafen gehen zu lüften. Somit heize ich nicht nach draussen. Als weiteres läuft bei uns der Geschirrspüler beispielsweise nur in der Nacht und nicht zu Spitzenzeiten, wenn sowieso schon die ganze Schweiz Strom braucht.

Manchmal denke ich aber, dass ich als einzelner Mensch nicht viel ausrichten kann. Da gibt es riesige Firmen, die die Luft verpesten und dann einfach eine Busse bezahlen und somit ist für sie die Sache gegessen. Daneben wurde aber der Film von Al Gore zum Klimawandel in allen Kinos weltweit gesendet. Er hat auf eindrückliche und einfache Weise erklärt, wie es möglich ist, die Umwelt zu schützen. Mich hat dieser Film fasziniert und ich denke er hat mich auch ein wenig sensibilisiert für dieses Thema. Aber meiner Meinung nach wurde dieser Film von zu wenigen Personen gesehen. Oder er wurde als Unterhaltung angesehen und die Informationen nach einer Woche wieder vergessen. Vielleicht ist die Wahrheit auch einfach zu unbequem.

Nicole Leuch LG04B

3 Kommentare:

beco hat gesagt…

Es gibt da so eine Geschichte, die ich dazu Dir erzählen will.

Es war einmal ein Mann, der am Meer Fische ins Wasser warf, weil sie auf dem Strand liegengeblieben sind. Da kam einer dazu, und sagte ihm, dass er niemals alle retten kann. Da las der Mann den nächsten auf und sagte zum Anderen. „Glaub mir für den Fisch macht es einen Unterschied.“

An das denke ich immer, wenn ich mal wieder in so einer pessimistischen Phase bin. Darum sage ich Dir, schon wenn Du beginnst, verändert es sich doch etwas.

Benedikte Corrodi LG04B

Anonym hat gesagt…

Hat schon einmal jemand ausgerechnet, wieviel Strom gespart worden wäre, wenn der AlGore Film nie gezeigt worden wäre? Und wieviel weniger Kohlendioxid produziert werden würde, wenn wir unsere vielen Klimaschutz-Statements nicht ins Internet stellen würden? Statt dessen könnten wir z.B. Bäume pflanzen, oder mit bloßen Händen Dinge tun, die wir aus Zeitersparnis mit Küchengeräten machen. Das wäre effektiver. Statt den Fernseher ganz auszuschalten, würde es helfen, ihn garnicht anzumachen.Gar keinen haben, würde die Ökobilanz noch weiter verbessern.

Wieviele Geräte, deren Ausschaltknopf wir täglich betätigen, um StandBy-Strom zu sparen, brauchen wir wirklich?

ChoL hat gesagt…

Zum Post:
Ich denke, dass die Wahrheit für uns wirklich ein wenig zu unbequem geworen ist, dass wir diese vielleicht zu häufig ausschalten, anstatt die Stromfresser auf "off" zu schalten. Irgendwo muss es beginnen und ich finde deine Ansätze sehr gut und wenn wir nur einen kleinen Teil bewirken!
Zum Kommentar von "Jörg Freidrich":
Aus ihrem Kommentar muss ich annehmen, dass sie ein recht radikaler "Öko-Freak sind? Gehen sie denn immer zu Fuss überall hin oder nutzen sie doch auch irgendein Mittel oder Gerät, das nicht 100%ig nachhaltig ökologisch ist oder waren sie vielleicht doch schon mal im Kino?