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Sonntag, 6. Mai 2007

Vernetzungen entdecken, Verbindungen LEBEN

Es gibt zweierlei Vernetzungen zu erwähnen, diese sind grundlegend anders, haben aber dennoch miteinander zu tun.

Einerseits bin ich vernetzt im WWW, per Telefon, Mail, Natel, Postadresse (die gibt es ja auch noch). Ich bin praktisch jederzeit vernetzt, habe Elektrizität in Reichweite, mein Natel ist im Dauerbetrieb, das WWW ist praktisch immer und überall (durch ominöses W-LAN) zugänglich, auch jetzt ist das Breitbandkabel eingesteckt, obwohl ich es gerade nicht nutze. Nachrichten kommen über das Radio, das WWW, den TV und die Zeitung täglich mehr als mehrfach ins Haus und sind auch unterwegs stets abrufbar. So bin ich ständig mit der Welt vernetzt und erreichbar für alle möglichen und unmöglichen, nötigen und leider auch unnötigen und lästigen Nachrichten und Informationen meiner Mit- und Umwelt.

Andererseits fühle ich mich stets mit einer handvoll (oder auch ein paar mehr) Mitmenschen verbunden. Menschen, die mir viel bedeuten. Mit denen ich gerne Zeit verbringe, die ich gut kenne (und sie mich ebenso), von denen ich weiss, wo sie dran sind und was sie so tun. Die Vernetzung in meinem Freundeskreis ist zum Glück nicht voll von unnötigen Informationen oder lästigen Telefonanrufen, ob ich nicht doch noch die Krankenkasse wechseln möchte (obwohl ich schon mehrmals abgesagt habe und die unnützen Anrufe als unerwünscht bezeichnet habe). Klar, ganz ohne Technik ist der Kontakt zu Freunden nicht immer möglich, aber das ist nebensächlich. Unter Freunden gibt es nach meinem Verständnis keine überflüssigen Informationen und Neuigkeiten. Für mich ist dieser Austausch ein Teilnehmen, Teilhaben und Teilsein am/im Leben anderer, was ich für mich persönlich und an meinem Freundeskreis äusserst hoch wertschätze.

Bildunterschrift: Wherever you are,
it is your friends who make your world!

Christof Hohl, 04B

4 Kommentare:

Caro hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

Mir hat bei deinem Beitrag die Bildunterschrift "Wherever you are, it is your friends who make your world" sehr gut gefallen. Dieser Spruch hat meiner Meinung nach sehr viel Wahres. Auch ich bin der Meinung, dass Freunde extrem wertvoll und wichtig sind. Ich stimme dir auch zu, dass es sehr schön und auch beruhigend ist, zu wissen, dass man Freunde hat, deren Freundschaft nicht von den von dir erwähnten übermässigen Vernetzungen von Email, Telefon, Natel und so weiter, abhängig sind. Doch ich befürchte, dass immer mehr Freundschaften trotz allem über solche Vernetzungen entstehen und funktionieren. Es gibt doch immer mehr Jugendliche, die nur noch über Internet und SMS oder Telefon kommunizieren und die die von dir beschriebene „gegenseitige Teilnahme am Leben“ kaum mehr kennen.

Rebi B. hat gesagt…

Ich finde deinen Post sehr spannend. Du hast Verbindungen aufgezeigt, die mir im ersten Moment gar nicht in den Sinn gekommen wären. Trotzdem glaube ich, dass dies die wichtigsten Verbindungen überhaupt sind. Die Verbindungen in Bezug auf die Freundschaften hast du sehr schön beschrieben . Ich glaube, dass man ohne Freundschaften – egal ob Familie oder Bekannte – kaum richtig glücklich werden kann….

In der heutigen Zeit kann man sich ja kaum mehr vorstellen, wie es ohne Telefon, Internet und sogar Natels wäre. Ich fühle mich, wenn ich ohne Natel aus dem Haus gehe halb nackt… Schon noch interessant wenn man bedenkt, dass dies junge Kommunikationsmittel sind. Noch unsere Grosseltern, ja sogar Eltern sind ohne Internet aufgewachsen und kennen auch Handys noch nicht so lange…. Was ich aber am meisten bewundere, sind die Lehrpersonen, die vor der www Zeit vorbereitet haben. Ich glaube, ich wäre jetzt noch am Diplompraktikum vorbereiten, wenn ich kein Internet gehabt hätte….

Aerdna hat gesagt…

Die Vernetzungen zu unseren Mitmenschen, besonders zu unserer Familie und unseren Freunden, sind für mich auch die wichtigsten und diejenigen, die mir als erstes einfallen. Diese Verbindungen zu pflegen scheint mir sehr wichtig und das sollte durch die Möglichkeiten, die du erwähnt hast (www, Natel), ja kein Problem sein, mehr noch, es könnte sie stärken und intensivieren. Ich schreibe bewusst könnte, denn ich bin nur bedingt Fan von Natel & Co. Mir ist aufgefallen, dass Abmachungen nicht mehr das sind, was sie mal waren. Du hast auf eine bestimmte Zeit mit jemandem abgemacht, jetzt ist dir aber gerade etwas dazwischen gekommen und du sagst kurz vorher ab. Die Verbindlichkeit ist sozusagen Flöten gegangen und das nervt mich enorm. Was nützen mir moderne Vernetzungen, wenn sie den alten schaden!
Andrea Fahr, LG04B